the pepin press 1999
schlicht und einfach alle irgendwie relevanten verpackungsarten werden hier auf 370 quadratischen seiten präsentiert. mit einem knappen, prägnanten vorwort in sage und schreibe sieben sprachen wird der stellenwert der verpackung in unserer konsumgesellschaft kurz umrissen, um dann sofort zum wesentlichen zu kommen: unterteilt in familien wie ‚boxes‘, ‚aseptic packaging‘ oder ’sleeves‘ werden weit über 300 verpackungen anhand layout und einer kleinen, darstellenden isometrie vorgestellt. keine erklärungen zum zweck (der ja meistens klar ersichtlich ist) oder zur herstellung, nur eine schlichte typenbezeichnung am unteren seitenrand. die darstellungen sind sauber und sehr gut lesbar, nur ab und zu wurde bei den strichdicken der zeichnungen nicht sauber gearbeitet.
dieses buch ist somit vor allem als grosser fundus an verpackungsideen zu verstehen. zu welchem produkt passt welche verpackung? wie wird das produkt und die form seiner verpackung miteinander assoziiert? und wie wirtschaftlich kann überhaupt verpackt werden, ohne ästhetische ansprüche ausser acht zu lassen? solche und andere fragen werden hier nicht beantwortet, sondern angeregt. die antwort kann sich jeder selber basteln…