pressin hard records 002
verdammt nochmal, was hab ich auf diese platte gewartet! angekündigt seit monaten und in diversen sets schon zu hören war sie, und ganz am schluss gabs noch eine zusätzliche geduldsprobe, weil bei der pressung irgenwas schief lief. doch sei’s drum, das warten hat sich gelohnt: hier hört man locker die beste jungle-platte dieser ersten jahreshälfte! mit ‚celestial‘ wird die ideale a-seite geboten: losrollende beats, die immer noch den rave in sich tragen, werden unterlegt mit den abenteuerlichen athmosphären, die an metalheadz in den besten zeiten denken lassen, gefolgt von einem subtilen drop und prasselnden, gnadenlos zum tanzen anfeuernden amens. zwischendurch darf man atem holen – aber nur kurz, dann wird der wahnwitzige reigen wieder aufgenommen, begleitet von verhallten alienchören.
bei ‚falling‘ gehts ein wenig handfester zur sache, was vor allem an den wunderbar erdig produzierten beats liegt. die rollen wie ein hummer, unterlegt von tiefstem subbass. dazu wunderschön verzerrte, durch die echokammer gejagte stimmensamples sowie ab und zu eine sich vorsichtig aufbauende fläche – mehr brauchts eigentlich nicht für einen anständigen track, und der hier ist mehr als anständig!
die 12“ ist leider schon ausverkauft, aber digital kann man die single noch hier erwerben.
01. celestial
02. falling