mix der woche

da chiri moyas set am ooam nicht dokumentiert wurde, gibt es hier einen halbwegs aktuellen ersatz, der ihrem wilden, genreübergreifenden stil voller bass, beats und überraschungen gerecht wird. ihre unglaublich tanzbare und ansteckende mischung aus allen denkbaren stilen der globalen tanzmusik hat sie auf unzähligen parties in der ganzen schweiz erprobt und perfektioniert und sich dabei eine mitreissende frechheit und frische bewahrt.

mix der woche

solods mixtapes sind eine ganz eigene kategorie: meist im eher langsamen bereich angesiedelt verbinden sie dub, acid, world music, disco und balearischen house zu einem psychedelischen trip ins zwielicht, triefend vor bass und athmosphäre. wie andrey solod die verschiedenen stile zu einem ganzen verknüpft, bleibt auch in diesem aprilmix sein geheimnis, hat jedoch viel mit gekonntem layering und seinem auf soundcloud propagierten motto zu tun: no genres, just journeys.

bonusmix der woche:
sowohl vaj.powers wilder bass- und beats-mix als auch ihr gehaltvolles interview für mixmag zeigen das glasgower vj/dj/promo/booking-duo in vollem saft und bereit für ein weltweites publikum.

mix der woche

die wädenswiler djs franz & alban bieten auf gds.fm nun schon zum 44. mal einen setblock, der beeindruckt. makellose dramaturgie, perfekt plazierte übergänge und ein liebevoller umgang mit melodien und harmonien prägen ihre sets schon lange. neu ist nur das sichere gefühl, sich in ihrem tempo rundum wohlzufühlen und ihren stil gefunden zu haben. immer wieder eine grosse freude, diesen beiden zuzuhören!

mix der woche

conducta bewirbt sein brandneues uk garage-label kiwi records mit einem knapp einstündigen manifesto in form eines mixes, in dem er zeigt, dass das genre über die jahre wenig an frische eingebüsst hat und noch immer junge, hungrige producer hervorbringt, die den sound erweitern und entwickeln. eine mit dreissig tracks ziemlich schnell gemischter blick in die nähere zukunft des labels, dass einiges an frischem wind erwarten lässt.

mix der woche

ink! (~ous, umbo, rhizomfestival) beglückte uns diese woche mit einem seiner eher seltenen, jedoch immer grossartigen und gehaltvollen studiomixes. die tracklist ist reichhaltig, die athmosphäre dicht und abwechslungsreich, die beats knarzen, rumpeln und poltern und techno als definition wird durch alle böden getestet und für gut befunden.

mix der woche

groove, das deutsche magazin für elektronische musik, hat in der neuesten ausgabe seines hochkarätigen podcasts hodge zu gast. der produzent, dj und gesuchte kollaborator aus bristol liefert hier in einer guten stunde eine breite, wundervoll kuratierte und gemixte auswahl seiner ganz individuellen soundpalette: stolperne bassdrums, knatternde perkussion und oft roh wirkende synths verbinden sich zu hochgradig tanzbarem und erstaunlich organisch klingendem techno. einiges an unreleastem material wird gespielt und auch seine stammlabels berceuse heroique und livity sound sind gut vertreten und werden perfekt ergänzt von veröffentlichungen aus dem bristoler labeldunstkreis.

mix der woche

~ous hat sich in den letzten jahren zu einem der allerfeinsten und innovativsten schweizer labels entwickelt. mit releases von bit-tuner, senking, feldermelder, iokoi, furtherset und anderen entstand ein katalog, der sich eine ganz eigene welt zwischen experimenteller elektronik, techno, field recordings und grenzenloser bass music erschaffen hat.

uhuruku, ein schon länger mit dem label eng verbundener dj und soundtüftler, schafft es mit diesem mix, die grosse bandbreite von ~ous in eine zwar amorphe, jedoch konzise, dramaturgisch hervorragend kuratierte form zu bringen, die gekonnt mit stimmungen und athmosphären spielt und den doch manchmal sehr abstrakten soundbildern eine wunderbare leichtigkeit verleiht.

mix der woche

jasper byrne aka sonic liefert hier eine ganz persönliche sicht auf drum’n’bass und jungle aus der perspektive eines erfahrenen und weitgereisten beatschmieds, der sich nicht mehr damit zufriedengeben will, starre genrevorgaben zu erfüllen. stattdessen verbindet er hier footwork, synthwave, l.a. bass, techno, jungle und sonstige beat- und bass-hybriden zu einem furiosen jungle-tekkno-mix voller liebevoller details, überraschender wendungen und tanzbaren rhythmen.