da chiri moyas set am ooam nicht dokumentiert wurde, gibt es hier einen halbwegs aktuellen ersatz, der ihrem wilden, genreübergreifenden stil voller bass, beats und überraschungen gerecht wird. ihre unglaublich tanzbare und ansteckende mischung aus allen denkbaren stilen der globalen tanzmusik hat sie auf unzähligen parties in der ganzen schweiz erprobt und perfektioniert und sich dabei eine mitreissende frechheit und frische bewahrt.
Tag-Archiv für beats
mix der woche
solods mixtapes sind eine ganz eigene kategorie: meist im eher langsamen bereich angesiedelt verbinden sie dub, acid, world music, disco und balearischen house zu einem psychedelischen trip ins zwielicht, triefend vor bass und athmosphäre. wie andrey solod die verschiedenen stile zu einem ganzen verknüpft, bleibt auch in diesem aprilmix sein geheimnis, hat jedoch viel mit gekonntem layering und seinem auf soundcloud propagierten motto zu tun: no genres, just journeys.
bonusmix der woche:
sowohl vaj.powers wilder bass- und beats-mix als auch ihr gehaltvolles interview für mixmag zeigen das glasgower vj/dj/promo/booking-duo in vollem saft und bereit für ein weltweites publikum.
mix der woche
jasper byrne aka sonic liefert hier eine ganz persönliche sicht auf drum’n’bass und jungle aus der perspektive eines erfahrenen und weitgereisten beatschmieds, der sich nicht mehr damit zufriedengeben will, starre genrevorgaben zu erfüllen. stattdessen verbindet er hier footwork, synthwave, l.a. bass, techno, jungle und sonstige beat- und bass-hybriden zu einem furiosen jungle-tekkno-mix voller liebevoller details, überraschender wendungen und tanzbaren rhythmen.
preditah – that’s right (volume 0003)
endlich wieder mal ein mix von einem meiner allerliebsten grime- und bass music-produzenten. gnadenlos tanzbares mit frischen dubs direkt aus der presse kombiniert – so muss es sein!
moonshaped im royal baden
zukunftsaussichten
gerade in den letzten tagen wurden wieder ein paar spannende releases angekündigt, auf die ich mich freue und die auch anderen den herbst vergolden könnten.
allen voran kelela mit einer geburtstags-remix-version ihres fantastischen ‚take me apart‚-albums, sinnigerweise ‚take me a_part, the remixes‚ benannt. die 20 versionen ihrer tracks, bearbeitet von einer illustren und internationalen horde von künstlern wie kaytranada, nídia, hitmakerchinx, gaika, dj lag und vielen anderen, kommen am 4. oktober auf warp heraus. schon jetzt zu hören gibts den ‚what’s really good‘-remix von lmk mit princess nokia, junglepussy, cupcakke und ms. boogie.
vom grossartigen hessle audio-label gibts am 26. oktober endlich wieder mal ein album – das erste seit pangaeas ‚in drum play‚ von 2016! produziert wurde es von bruce, der in den letzten vier jahren seit seinem ersten release eine ganz eigene perspektive auf die englische clubmusik und damit auch einen unverkennbaren, rhythmuslastigen sound entwickelt hat. ‚sonder somatic‚, so der name des albums, soll grösstenteils clubtauglich werden – und auch der vorab-track aeon lässt innovativ-tanzbares erwarten.
auch das schweizer house-duo adriatique hat nach jahren aktiven musikschaffens endlich ein debutalbum in der pipeline, das am 26. oktober herauskommen soll – allerdings auf dem tale of us-label afterlife. den titeltrack ’nude‘ gibts auch hier schon zu hören, und mit delhia de france und jono mccleery gibts zwei features, die aufhorchen lassen.
dann noch frohe nachrichten von bakground, der sich innerhalb weniger monate tief in mein herz gespielt und auch sonst gerade einen ziemlichen lauf hat: auf lobster theremin gibts am 19. oktober mit ‚clubjammerz‚ fünf hochenergetischen jungle- und dnb-tracks mit massig subbass und gecutteten breaks.
und zum schluss, ganz frisch, die ankündigung von nervous horizon, dass es am 9. november ein neues tsvi-album gibt. seinem stark rhythmusbasierten stil treu bleibend, versucht er hier, religiöse einflüsse seines elternhauses mit der rolle, die musik in der spirituellen philosophie der sufis einnimmt, und einflüssen der grossen arabischen perkussionisten zu verbinden.
bald ein neues album von okzharp und manthe ribane
das neue werk der beiden innovativen südafrikaner heisst closer apart und ist auf den 7. juni angekündigt. zwei songs kann man schon hören: kubona ist eine gemütliche fingerübung mit spärlichem beat, vocoder und strange perlenden syths. dun hingegen ist voll auf den dancefloor zugeschnitten: pumpender bass, knatternde snares und rhythmisch unglaublich spannend artikulierte vocals.
um die wartezeit auf den 7. juni zu verkürzen, hier noch eine kleine dokumentation über die beiden künstler, die vor ein paar monaten auf arte ausgestrhlt wurde:
yenkyi taxi
endlich da, die wunderschön subjektive doku von hagans forschungsreise nach ghana! wundervolle bilder, fantastische beats und einsichten in die lokale musikszene, gefühlvoll geschnitten und zurückhaltend editiert.
heute in zürich
bprodukt – 180109 beats & voices mix
at home / one take / serato / akai amx
batuk – call me naughty [tk004]
kuxxan suum – bahtel oot (dj nata remix) [end002]
roska – frst & frmst [mr052]
drs – autonomic feat. dbridge [soulr057]
jakwob – skup [tt040]
objekt – theme from q [objekt004]
africaine 808 – the lord is a woman [channel055]
jamie 326 – tastify [lt074]
auntie flo – waiting for a (woman) feat. anbuley (the revenge rework) [hghlf010]
ripperton – poor kid maad city [cincin003]
dusky – balfour betty [17steps014]
jakwob – feel so good (trace7000 remix) [tt040]
dusky – ingrid is a hybrid (bwana’s we’re all in this together remix) [17steps007r2]